„[…] Mit einer Mischung aus eigenen und traditionellen Songs und Tunes aus dem keltischen Kulturbereich brauchten die beide nicht lange, um das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die Texte wurden vor dem Vortrag stets launig übersetzt und mit humorvollen, aktuellen Bezügen und persönlich erlebten Anekdoten garniert. Beeindruckend war dann die musikalische Interpretation. Die beiden entlockten ihren Instrumenten satte und vielschichtig rhythmisierte Saitenklänge, die dem wohlgesetzten Satzgesang eine harmonische Basis boten. Sowohl Sebastian Barwinek als auch Johannes Single überzeugten als einfühlsame und ausdrucksstarke Solosänger. Wild und sprudelnd wirkten dagegen die virtuosen keltischen Tanz-Tunes, die auf Mandola und Banjo das Publikum zum Mitklatschen brachten. Die ersten Tänzer regten sich, das ruhige Sitzen auf den Stühlen fiel immer schwerer. Nach gut einer Stunde übergaben die Hoodie Crows dann zu brausendem Applaus die Bühne an die Nächsten. […]“
Ronald Frank, Lokalkompass Arnsberg, 14. Januar 2020
„Stephen Gabriel, der schon auf dem 2016er-Debütalbum On The Wing mit seiner Querflöte immer wieder den Ton angab, ist zwar auf beiden CDs „nur“ ein Gastmusiker, gibt aber dem Gesang und Saitenspiel des Duos Sebastian Barwinek (Gesang, Bouzouki, Mandola, Gitarre, Mandoline, Harmonika, Bodhrán, Percussion) und Johannes Single (Gesang, Gitarre, Banjo, Mandoline, Bass) immer wieder einen ganz besonderen Drive. Ja, wir sind in irischen Gefilden, wenngleich die Heimat des Duos in Hessen bzw. Baden-Württemberg liegt. Zusammen mit neun weiteren Gastmusikern und -musikerinnen (Michael Blum, Alexandra Bücking, Hans Eckert, Bettina Kühn, Franziska Müller, Christine Rauscher, Jürgen Zimmer sowie Johannes Schiefner an den Uilleann Pipes und Gudrun Walther an Fiddle und Box) zaubern sie einen volltönenden Bandsound, der einen durch die zwölf Tracks trägt. Zumeist sind es selbst geschriebene Balladen, die durch besagte Instrumentalbegleitung und -zwischenspiele, aber auch durch den Gesang selbst spannend und kurzweilig, oft gar durch und durch ergreifend erzählt werden. Eine sehr schöne Scheibe!“
Michael A. Schmiedel, Rezension zu ‚Two in the Bush‘, Folker 01.20
„[…} Dieses Duo, bestehend aus Sebastian Barwinek und Johannes Single, „nur“ als Irish-Folk-Band zu bezeichnen wäre wohl nicht ganz richtig, bewegen sich die Krähen doch mit munteren, vielschichtigen und komplexen Arrangements durch verschiedene Genres der keltischen Folklore. So wechseln sich freudvolle Songs über neuseeländische Goldschürfer, die nach durchzechter Nacht ohne Klamotten aufwachen, ab mit balladesken Lobreden auf die schottische Küche, in denen sich der schottische Lord nach dem Genuss einer von seiner Liebsten traditionell zubereiteten Aalsuppe gezwungen sieht, sein Testament zu verfassen. Sympathie wird auch dadurch transportiert, dass sich Barwinek wie Single gerne auch mal selbst auf die Schippe nehmen und dies durchaus auch mit kabarettistischen Fähigkeiten auf die Bühne bringen. Darüber hinaus zeigen sie in ihren eigenen Liedern einen Hang zu sozialkritischen, teils schon philosophischen Themen. Abgerundet wurde das Programm mit Seemannsgesängen und treibenden Instrumentalstücken. Alles zusammen war es ein bunt gemischter Abend auf musikalisch hohem Niveau […]“
Martin Werk, Nürtinger Zeitung, 14. Februar 2019
„Benannt nach dem englischen Wort für Nebelkrähe kommen The Hoodie Crows an und könnnen auch auf ihrem neuen Album Two in the Bush mit ihrer Mischung aus Folk und Pop-Elementen überzeugen. Die beiden Multi-Instrumentalisten Johannes Single (Gitarre, Banjo, Mandola, Mandoline, Bass, Gesang) und Sebastian Barwinek (Bouzouki, Mandoline, Gitarre, Mundharmonika, Bodhràn, Gesang) klingen mit ihrem zweistimmigen Gesang und der musikalischen Vielfalt enorm routiniert. Mit ihrem Celtic Folk und ihrem durch Crowdfunding finanzierten Album beweist das Duo, dass Musik trotz mancher anderslautenden Gerüchte noch immer mit Herzblut gemacht werden kann. Rund die Hälfte des zweiten Albums stammen aus der Feder der Crows und diese wie, auch die Traditionals, werden von 10 Gastmusikern und Single und Barwinek beachtlich gespielt. Ein traditionelles Album mit aktuellen Einflüssen ist den Hoodie Crows gelungen.“
Soundchecker Köln, Rezension zu ‚Two in the Bush‘, KW43/2019
„Die Hoodie Crows bilden seit fünf Jahren ein festes Duo und haben sich bereits bei Auftritten in englischen und schottischen Folk-Clubs bewährt. Während auf dem Erstling die Vorbilder noch deutlich zu erkennen waren, zeigt dieses zweite Album, dass der Weg in eine neue Richtung geht: hin zu mehr eigenen Liedern. Johannes Single und Sebastian Barwinek übernehmen abwechselnd den Lead-Gesang. Ernsthaftes und Humoriges ergänzen sich, immer mit viel Herz gesungen. Die eigenen Songs gefallen mir am besten, wenn sie sich wie "Buzzards Bay" an traditionellen Formen orientieren. Auf der anderen Seite steht Philosophisches wie "Wayfarers All", das eher ins Hymnische geht. Der vielstimmige Shanty "Rolling Down to Old Maui" bildet einen gelungenen Abschluss. Könner wie Johannes Schiefner (Uilleann Pipes) oder Steffen Gabriel (Flöten) steuern inspirierte Soli bei. Der durchgängige Einsatz von Gastmusiker*innen macht das Album eingängig, wäre aber gar nicht immer nötig gewesen. Die Hoodie Crows haben an den Saiteninstrumenten selbst genug zu bieten. Insgesamt ein recht persönliches Album, das die Weiterentwicklung vom Nachsingen zum eigenen Songwriting schön dokumentiert.“
Folkmagazin, Rezension zu ‚Two in the Bush‘, KW48/2019
„Schon das Cover dieses Albums macht Laune. Die beiden Musiker, die unter The Hoodie Crows firmieren haben sich für dieses Album zehn Gäste ins Boot geholt, die einzelnen Songs mit unterschiedlichen Instrumenten bzw. Stimme unterstützen. Die neue CD bringt 12 Songs zu Gehör, die zum Teil traditionelle zum Teilselbst geschriebene Stücke darstellen. Klanglich und textlich bringt das Albumeine interessante Bandbreite zu Gehör. Mit diesem Album beweisen die beiden Herren Johannes Single und Sebastian Barwinek ihr musikalisches Können und wissen den Hörer gut zu unterhalten. Ein Album mit schönen Arrangements, das Lust macht die Formation einmal live zu erleben. Und das ist auf der aktuellen bis ins nächste Jahr reichenden Tour möglich.“
Der Hörspiegel, Rezension zu ‚Two in the Bush‘, KW43/2019